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Weichenwasserlos, St. Martin

Kontakt zur Pfarrei über das Pfarrbüro der Pfarrei St. Kilian, Scheßlitz:

  • Bittgang nach Burglesau am Samstag vor Christi Himmelfahrt
  • Kirchweih am Sonntag nach Fronleichnam
  • Fußwallfahrt von Dörnwasserlos nach Vierzehnheiligen am 2. Sonntag im Juli
  • Pfarrfest (i.d.R.) am letzten Julisonntag
  • Ewige Anbetung am 1. Oktober
  • Patronatsfest (hl. Martin) am Wochenende vor oder nach dem 11. November

Auf einer kleinen Anhöhe am Ortseingang von Weichenwasserlos liegt die Pfarrkirche St. Martin. Es gilt als sicher anzunehmen, dass Weichenwasserlos (früher: Wazcerlosa), mit Scheßlitz, Ützing und Staffelstein eine der ältesten christlichen Kulturstätten Oberfrankens war. Das Bestehen von Wazcerlosa um das Jahr 800 n. Chr. Ist geschichtlich durch Schenkungen nachgewiesen.
1185 wurde Weichenwasserlos als eigene Pfarrei bestätigt und gilt heute als eine der Urpfarreien im Bamberger Land.

Die jetzige Pfarrkirche wurde um das Jahr 1400 erbaut. In einer zweiten Bauphase wurde das Gotteshaus verlängert. In einer dritten Bauperiode (1702/03) erfolgten die Entfernung des baufälligen Gewölbes, Erhöhung von Schiff und Chor sowie der Turmneubau von Bonaventura Rauscher.
Das ursprüngliche Deckgemälde wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts übermalt. Die Inneneinrichtung geht auf das Jahr 1721 zurück. Der Hochaltar zeigt in der Mitte die Darstellung des Kirchenpatrons, des hl. Martin, an der Seite die beiden Bistumsheiligen Heinrich und Kunigunde und im Auszug die Aufnahme Mariens in den Himmel sowie dessen Krönung. Der Hochaltar ist ein gemeinsames Werk von Schreiner Martin Walter und Bildhauer Leonhard Gollwitzer aus Bamberg. Der klassizistische Tabernakel stammt von Georg Hoffmann, das Ölbergsrelief aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts von Wilhelm Wurzer.

Der Marienaltar (links) zeigt die Muttergottes als unbefleckte Empfängnis mit Jesuskind zwischen ihren Eltern Joachim und Anna. An der Kanzel sind die vier Evangelisten angebracht. Der rechte Seitenaltar ist dem heiligen Sebastian (sein Martyrium) gewidmet, gerahmt vom hl. Karl Borromäus und dem hl. Rochus. An der rechten Wand sieht man noch das alte gotische Taufbecken eingelassen und an der rechten Seitenwand weiter die Muttergottes mit Jesuskind, der hl. Wendelin, und der Kirchenpatron, der hl. Martin, wie er seinen Mantel teilt und ihn dem frierenden, hilfesuchenden Bettler gibt.

2010 feierte die Pfarrei St. Martin ihr 825-jähriges Bestehen.

Kirchenpatron St. Martin

  • Geboren um 316 in Sabaria (Ungarn), gestorben am 8. November 397 in der Nähe von Tours (Frankreich) 
  • Fest am 11. November

Martin wurde als Sohn eines römischen Soldaten in Ungarn geboren. Mit 15 Jahren wurde er Soldat. Seine Dienst5e erfüllte er treu und mit großer Pflichterfüllung. Eines Tages sprach ihm am Stadttor von Amiens ein Bettler an, mit dem er seinen Mantel teilte. Im Traum erschien ihm Christus mit dem Mantel. Martin wurde Christ und später sogar Bischof. Von ihm werden zahlreiche Wunder berichtet.