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Peulendorf, St. Sebastian

Kontakt zur Pfarrei über das Pfarrbüro der Pfarrei St. Kilian, Scheßlitz:

  • Patronatsfes (hl. Sebastian) am 20. Januar
  • Kirchweih am 1. Sonntag im September
  • Ewige Anbetung am 24. September  

Die Pfarrkirche St. Sebastian ist eng mit der Geschichte des Ortes Peulendorf verbunden. Bereits vor 1200 war das Rittergeschlecht „derer von Peulendorf“ ansässig. Die meisten Rittergeschlechte hatten den hl. Sebastian als Patron. Auch eine Kapelle oder kleine Kirche bestand bereits zu der Zeit. Vermutlich sind die Grundmauern der Kirche romanischen Ursprungs und auch die erste Kirche war im romanischen Stil gebaut.

Im Stil des Barocks wurde im 18. Jahrhundert die Kirche vergrößert. Das Jahr der Weihe 1757 findet man im Türsturz der westlichen Eingangstüre eingemeißelt.

Das Gotteshaus ist von außen ein schlichter Bau. Der Hochaltar, den man offensichtlich aus einer anderen Jesuitenkirche hierher versetzt hat, passt sich in seiner Höhe nicht den neuen baulichen Gegebenheiten an, weshalb er in der Höhe stark beschnitten wurde. Es handelt sich um einen gefächerten Säulenaufbau. In der Mitte sieht man den Patron der Kirche, den hl. Sebastian, links den hl. Ignatius von Loyola und rechts Franz Xaver.

Der linke Seitenaltar zeigt eine Kopie der Kreuzesabnahme Jesu nach P. P. Rubens und der rechte Seitenaltar im Altarbild eine Muttergottesdarstellung. Das Bild der Mutter Gottes stammt aus Herzogenaurach und wurde erst bei der Sanierung 1956-1958 eingebaut. Die Kanzel mit reizenden Puttis am Schalldeckel stammt wohl aus der Werkstatt Kamms. Als Entstehungsjahr wird (um) das Jahr 1772 vermutet.

Kirchenpatron hl. Sebastian

  • Geboren im 3. Jahrhundert, gestorben am 20. Januar 288 in Rom
  • Fest am 20. Januar

Sebastian starb als Märtyrer für seinen christlichen Glauben und ist einer der meistverehrten Heiligen. Der Legende nach wurde Sebastian als junger Christ unter dem Kaiser Diokletian an einen Pfahl gebunden und mit Pfeilen durchbohrt. Er überlebte aber auf wundersame Weise und wurde wieder gesund. Später ließ in Kaiser Diokletian mit Keulen zu Tode prügeln.
Er gilt bis heute als der „Pestheilige“ und wird bis heute sehr verehrt.